Radio Sundfunk Abo-Bereich
Fehmarn Heiligenhafen
Einloggen
Zwischen Oldenburg Süd und Lensahn

Auseinandersetzung auf dem Standstreifen

Am heutigen 12. Januar 2023 kam es auf dem Standstreifen der Bundesautobahn 1 zwischen Oldenburg Süd und Lensahn zu einer Auseinandersetzung. / Symbolfoto: Pixabay
Oldenburg. Am heutigen 12. Januar 2023 kam es auf dem Standstreifen der Bundesautobahn 1 zwischen Oldenburg Süd und Lensahn zu einer Auseinandersetzung.

In den frühen Morgenstunden des heutigen 12. Januars 2023 (Donnerstag) kam es auf dem Standstreifen der Bundesautobahn 1 zwischen Oldenburg Süd und Lensahn zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Mann und einer Frau, nachdem er sie aus dem Fahrzeug gezogen hat. Hintergrund war offenbar die unbefugte Ingebrauchnahme seines Wagens.

Unbefugte Ingebrauchnahme eines Fahrzeugs

Ersten Erkenntnissen zufolge machte eine 21-jährige Frau aus Reinbek sich mit dem PKW Audi A6 ihres 33-jährigen Ex-Freundes, der ebenfalls aus Reinbek kommt, auf den Weg Richtung Norden und nutzte dazu die Autobahn 1. In Oldenburg drehte sie und befuhr die Autobahn wieder Richtung Süden. In der Zwischenzeit hatte sich der 33-Jährige zusammen mit einer Verwandten (25 Jahre aus Hamburg) auf den Weg der Verfolgung gemacht.

Der Reinbeker zog die Ex-Freundin aus seinem Wagen

Zwischen den Anschlussstellen Oldenburg Süd und Lensahn hielt die 21-Jährige gegen fünf Uhr morgens auf dem Standstreifen. Als sie sich noch oder wieder im Fahrzeug befand, hielten auch der 33-Jährige und seine Begleiterin an der Stelle. Der Reinbeker zog die Ex-Freundin aus seinem Wagen, woraufhin sich eine körperliche Auseinandersetzung zwischen den beiden ereignete.

Es kam zu einer weiteren Auseinandersetzung

Die 21-Jährige flüchtete sich in das Auto seiner 25-jährigen Begleiterin. Zusammen fuhren die beiden in Lensahn von der Autobahn herunter an eine nahegelegene Tankstelle. Dorthin wurden sie von dem Ex-Partner, der jetzt seinen Audi bestiegen hatte, verfolgt. Es kam zu einer weiteren Auseinandersetzung auf dem Tankstellengelände, woraufhin die Hamburgerin die Polizei alarmierte.

Intensive Fahndungsmaßnahmen

Während des Notrufs setzte sich der Reinbeker ab und fuhr in unbekannte Richtung davon. Er konnte trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen nicht mehr angetroffen werden. Weil die Reinbekerin offenbar durch die körperlichen Angriffe verletzt wurde, wurde ein Rettungswagen hinzugerufen, der die Dame in ein Neustädter Krankenhaus brachte. Während der Sachverhaltsklärung räumte sie den vorherigen Konsum von Betäubungsmitteln ein. Zudem wurde bei einem Test ein vorläufiger Atemalkoholwert von 1,60 Promille gemessen. Der Frau wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen. Sie blieb zur Beobachtung in der Klinik.

Verdacht der Körperverletzung

Ihr wird die unbefugte Ingebrauchnahme eines Fahrzeugs vorgeworfen. Zudem wurde eine Anzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gefertigt, denn diese besitzt die junge Frau nach ersten Erkenntnissen nicht. Ebenso wurde ein Verfahren wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt unter dem Einfluss von Alkohol und anderen berauschenden Mitteln eingeleitet. Die Führerscheinstelle erhält darüber Kenntnis. Ihr Ex-Freund muss sich wegen des Verdachts der Körperverletzung in einem Strafverfahren verantworten.

Dir gefällt dieser Artikel? – Es steckt viel Arbeit drin!
Wir bieten Ihnen und Euch exklusiven Journalismus. Bei uns stimmt die Qualität der Berichterstattung. Fake-News haben bei uns keine Chance. Wir sind rund um die Uhr im Bereitschaftsdienst. Im Journalismus gelten – wie in so vielen anderen Berufen – Sonn- und Feiertage nicht.
Warum wir das tun? Aus Überzeugung.
Weil wir diesen Anspruch an uns selber haben. Weil wir der Auffassung sind, dass gute journalistische Arbeit das eben verlangt. Weil wir es wichtig finden, Sie, liebe Leserinnen und Leser, zu jeder Zeit – und das meinen wir wörtlich – möglichst schnell und umfassend zu informieren. 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, das ganze Jahr über, auch an Sonn- und Feiertagen. Und weil wir mit Herzblut bei der Sache sind.
Unterstütze uns bei unserer täglichen Arbeit
JETZT UNTERSTÜTZEN
© 2020-2023 sundfunk.de