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Die Ermittlungen stehen noch ganz am Anfang

Verdacht eines Tötungsdelikts in Bad Schwartau

Gegenwärtig kommt es in Lübeck und Ostholstein erneut vermehrt zu Schockanrufen. Dies teilt jetzt die Polizeidirektion Lübeck mit. / Symbolbild: Pixabay
Ostholstein. "Nach gegenwärtigem Stand der noch ganz am Anfang stehenden Ermittlungen ist von einem Gewaltverbrechen auszugehen", teilen Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Am heutigen frühen Freitagmorgen, dem 14. Oktober 2022, wurde in einem Imbissrestaurant in der Eutiner Straße in Bad Schwartau eine 37 Jahre alte Frau schwer verletzt aufgefunden, nachdem der Ehemann um 3.39 Uhr einen Notruf abgesetzt hatte. Vor Ort durch die Rettungskräfte umgehend eingeleitete Reanimationsmaßnahmen blieben ohne Erfolg. Dies geht aus einer gemeinsamen Medieninformation der Polizeidirektion Lübeck sowie der Lübecker Staatsanwaltschaft hervor.

„Es ist von einem Gewaltverbrechen auszugehen“

Nach gegenwärtigem Stand der noch ganz am Anfang stehenden Ermittlungen ist von einem Gewaltverbrechen auszugehen. Ein Tatverdacht richtet sich aufgrund der Gesamtumstände aktuell gegen den Ehemann der Getöteten. Dieser wurde ebenso vorläufig festgenommen wie eine zweite männliche Person (36 Jahre), die von der Polizei in den Räumlichkeiten angetroffen wurde und bei der es sich um einen Angestellten des Imbisses handeln soll. Der Ehemann der Getöteten hat bislang keine Angaben gemacht. Die Vernehmung des zweiten Mannes dauert noch an.

Zwei Männer wurden vorläufig festgenommen

Ablauf und Hintergrund des Tatgeschehens sind noch völlig unklar und Gegenstand der mit Hochdruck geführten Ermittlungen der Mordkommission der Bezirkskriminalinspektion Lübeck und der Staatsanwaltschaft Lübeck. Die kriminalpolizeiliche Spurensuche am mutmaßlichen Tatort dauert an. Der Leichnam der Frau wird derzeit im Institut für Rechtsmedizin obduziert. Es wird nachberichtet, sobald weitere Erkenntnisse vorliegen. Eine mögliche Haftvorführung würde erst am morgigen Tage erfolgen.

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