Wie die „Lübecker Nachrichten“ (LN) zuerst berichten, kam es am heutigen Mittwoch (5. Januar 2022) zu einem SEK-Großeinsatz in Pansdorf. Im Notruf hieß es, in Pansdorf werde geschossen, die Polizei sprach von einer „qualifizierten Notlage“, berichten die LN. Ein 38-jähriger Mann soll seine Lebensgefährtin mit einer Waffe bedroht haben. Der Einsatz endete mit dem Fund eines Toten.
Erste Erkenntnisse lassen auf einen Suizid schließen
Die Meldung lautet, dass ein 38-jähriger Mann seine Lebensgefährtin in einem Haus in Pansdorf mit einer Waffe bedroht habe, bevor er das Haus verließ und in ein anderes Wohnhaus in Pansdorf fuhr. Dort wurde er um 21.30 Uhr von Spezialkräften tot aufgefunden. Zur Todesursache gibt es noch keine Erkenntnisse, erste Ermittlungen lassen nach Angaben der Polizei auf einen Suizid schließen. Die 37-jährige Frau sei unverletzt geblieben.
Bahnverkehr wurde wegen des Einsatzes eingestellt
Im Einsatz in Pansdorf befanden sich Beamte der Polizeidirektion Lübeck, einer Verhandlungsgruppe und des Spezialeinsatzkommandos (SEK). Der Bahnverkehr auf der Strecke Lübeck–Kiel zwischen Bad Schwartau und Pönitz wurde wegen des Polizeieinsatzes eingestellt, beide Tatorte wurden weiträumig abgesperrt, berichten die LN.
Info der Polizei am späten Abend
Der Einsatz wurde durch eine besondere Aufbauorganisation (BAO) der Polizeidirektion Lübeck geführt. „Eine Gefahr für unbeteiligte Personen bestand für den Zeitraum des Einsatzes nicht. Der Einsatzraum war über mehrere Stunden weiträumig abgesperrt. Zu den Hintergründen des Geschehens können zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben gemacht werden“, lautet die Mitteilung der Polizei am späten Abend.