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Tourismusausschuss der Stadt Fehmarn

„Fehmarn ist in der Gunst der Urlauber/innen etwas gesunken“

Blick über den Burger Binnensee zur Fehmarnsundbrücke. / SYMBOLFOTO: HILKE HAHN-WOLFF
Fehmarn. Fehmarns Tourismusdirektor sieht in Schleswig-Holstein "eine ganz spannende Entwicklung, es wird mehr auf Qualität statt auf Quantität gesetzt."

In der Gunst der Urlauber/innen sei die Insel Fehmarn laut Tourismusbarometer etwas gesunken, stehe aber immer noch gut da. Dies teilte Tourismusdirektor Oliver Behncke auf jüngster Sitzung des Tourismusausschusses am Dienstagbend (30. August 2022) in den Räumen des Tourismus-Services Fehmarn in Burgtiefe mit. Behncke sieht in Schleswig-Holstein „eine ganz spannende Entwicklung, es wird mehr auf Qualität statt auf Quantität gesetzt.“ Ebenso der Fall sei dies auf der Ostsee-Ebene und somit auf Fehmarn.

Mehr Gäste auf den Campingplätzen

Dabei bezog sich Oliver Behncke auf eine Broschüre des Statistischen Amts für Hamburg und Schleswig-Hostein. Demnach gab es im Jahr 2020 insgesamt 24.256.940 Übernachtungen in 3.572 Beherbergungsstätten in Schleswig-Holstein. 2010 waren es noch 21.371.962 Übernachtungen in 4.308 Beherbergungsstätten.

Die Zahl der Campingplätze im nördichsten Bundesland ist leicht gestiegen – von 262 in 2010 auf 271 in 2020. Dabei stieg die Zahl der Gäste sowie der Übernachtungen auf den Campingplätzen jedoch stark an: Waren es 2010 noch 788.233 Gäste und 3.098.360 Übernachtungen, waren es im Jahr 2020 schon 1.166.730 Gäste und 4.667.381 Übernachtungen.

„Die Tourismus-Akzeptanz ist kein Thema mehr“

Zudem sei die Tourismus-Akzeptanz kein Thema mehr, fuhr Oliver Behncke fort. Anfang Juli habe man noch eine deutliche Zurückhaltung auf der Insel gespürt, „aber die Beschwerden zum Thema nehmen ab“, zeigte sich der Tourismusdirektor zufrieden. „Trotzdem sollten wir uns dem weiterhin widmen“, räumte er jedoch ein: „Es ist wichtig, die Bürger/innen mitzunehmen und ihre Nöte anzuhören. Das muss mit ins Konzept.“

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