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Baugrube für den Portalbereich des Fehmarnbelt-Tunnels ist komplett ausgehoben

Start der Bauarbeiten am dänischen Tunnelportal

Die Arbeiten am Tunnelportal habenbegonnen. / Foto: Femern A/S
Fehmarn. "Die vorbereitenden Arbeiten sind abgeschlossen, nun kann der Bau des dänischen Portalbauwerks für den Fehmarnbelt-Tunnel beginnen."

„Die vorbereitenden Arbeiten sind abgeschlossen, nun kann der Bau des dänischen Portalbauwerks für den Fehmarnbelt-Tunnel beginnen.“ Dies teilt jetzt Femern A/S mit. Ab 2029 werden dort die Züge und Autos in den 18 Kilometer langen Tunnel in Richtung Fehmarn einfahren. Die Baugrube für den Portalbereich, also die Einfahrt in den dänischen Teil des Fehmarnbelt-Tunnels, ist komplett ausgehoben. Nun können dort die Bauarbeiten für das Portalgebäude starten. Auf der deutschen Seite werden diese Arbeiten 2023 beginnen.

Die vorbereitenden Arbeiten sind abgeschlossen, nun kann der Bau des dänischen Portalbauwerks für den Fehmarnbelt-Tunnel beginnen." Dies teilt jetzt Femern A/S mit. / Foto: Femern A/S

Zwei Gleise und eine vierstreifige Autobahn

Durch die Portale auf deutscher wie dänischer Seite werden nach Fertigstellung des Tunnels elektrische Züge mit bis zu 200 km/h und Autos mit bis zu 110 km/h fahren. Zwei Gleise und eine vierstreifige Autobahn mit durchgehenden Standstreifen nimmt das Tunnelportal auf. Im vorderen Bereich jedes Tunnelportals befindet sich eine Lichtübergangszone, die für einen fließenden Übergang der Lichtverhältnisse im Tunnel und an Land sorgt. „Sowohl für das Konsortium Femern Link Contractors (FLC), das unter anderem für die Portalarbeiten verantwortlich ist, als auch für den Bauherrn Femern A/S ist der Start dieser Arbeiten etwas Besonderes“, so Femern A/S.

Visualisierung von Tunnelportal und Rampe. / Illustration: Femern A/S

„Das sind die ersten Arbeiten am eigentlichen Tunnel“

„Das ist ein wichtiger Schritt für uns, da wir jetzt mit der Errichtung des Portalgebäudes beginnen können. Das sind die ersten Arbeiten am eigentlichen Tunnel“, sagt Henrik Påske Rasmussen, Projektleiter bei FLC. Auch Christian Kaas Oldenburg, Projektleiter bei Femern A/S, freut sich, dass die Arbeiten nun in die nächste Phase gehen: „Der Bau des Tunnelportals wird bald eines der deutlichsten Zeichen dafür sein, dass die Arbeiten hier auf der dänischen Baustelle weiter zügig voranschreiten. Es liegen noch einige Jahre mit viel Arbeit vor uns, doch schon bald wird die Einfahrt in den längsten Absenktunnel der Welt sichtbar sein“, sagt Oldenburg.

Die vorbereitenden Arbeiten sind abgeschlossen, nun kann der Bau des dänischen Portalbauwerks für den Fehmarnbelt-Tunnel beginnen." Dies teilt jetzt Femern A/S mit. / Foto: Femern A/S

Der 50 Hektar große Arbeitshafen wird in Kürze in Betrieb gehen

Am Bau des Portalbereiches in Dänemark werden 150 bis 200 Menschen beschäftigt sein. Die Arbeiten sollen 2023 so hergestellt werden, dass das erste Tunnelelement 2024 hier angedockt werden kann. „Auf der großen Baustelle bei Rødbyhavn laufen die Arbeiten für den Fehmarnbelt-Tunnel seit Sommer 2020 auf Hochtouren. Der Baufortschritt ist deutlich erkennbar: Der 50 Hektar große Arbeitshafen wird in Kürze in Betrieb gehen, die Arbeiten an den Landgewinnungsflächen gehen zügig voran, und die Fabrik, in der die 89 Tunnelelemente hergestellt werden, wird derzeit errichtet; die erste der drei Hallen ist bereits aus der Ferne gut zu erkennen. Ziel ist es, dort bereits Ende dieses Jahres mit der Produktion des ersten Tunnelelements zu beginnen“, erläutert Femern A/S.

Die vorbereitenden Arbeiten sind abgeschlossen, nun kann der Bau des dänischen Portalbauwerks für den Fehmarnbelt-Tunnel beginnen." Dies teilt jetzt Femern A/S mit. / Foto: Femern A/S
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