Der bisherige Amtsinhaber wurde auf seinem Posten bestätigt, trotzdem musste Jörg Weber bis in die Stichwahl, um sich gegen alle Kandidatinnen durchzusetzen. Der erste Wahlgang am 07.03.2021 brachte kein eindeutiges Ergebnis.
Wahlen auf Fehmarn: Der erste Durchgang
Bei der Wahl am 07.03.2021 konnten die Kandidaten Marco Eberle (Grüne, 22,7 Prozent), Thomas Weber (parteilos, 4,2 Prozent), Manuel von Schalscha-Ehrenfeld (FDP, 4,8 Prozent), Doris Klemptner (parteilos, 24,3 Prozent) und Amtsinhaber Jörg Weber (parteilos, 44,2 Prozent) keine absolute Mehrheit für sich gewinnen. Somit traten die Kandidatin Doris Klemptner und Jörg Weber am 21.03.2021 erneut gegeneinander an.
Enge Stichwahl
Es war eine sehr enge Stichwahl. Zwar lag Jörg Weber direkt mit dem ersten ausgezählten Wahllokal in Führung, jedoch immer dicht gefolgt von Doris Klemptner. Im Endergebnis konnte sich der alte und neue Amtsinhaber jedoch seinen Vorsprung halten und gewann die Stichwahl mit 54,5 % (3069 Stimmen) zu 45,5 % (2567 Stimmen) gegen Doris Klemptner.
Weber: „Froh, die Wahl gewonnen zu haben“
„Ich bin erstmal froh, die Wahl gewonnen zu haben“, sagte Jörg Weber in einem ersten Statement gegenüber der OH-Presse. „Das ist für mich eine Bestätigung meiner Arbeit. Zur Wahl selber sagt der bestätigte Verwaltungschef: „Enttäuschend ist natürlich die Wahlbeteiligung.“ Dennoch freue er sich, dass er bei der Wahl dennoch 300 Stimmen mehr als beim letzten Mal hatte.
Eindeutige Siege in einigen Wahllokalen
Jörg Weber konnte im Haus am Stadtpark beinahe 20 % mehr Stimmen gewinnen als Doris Klemptner. Auch das Feuerwehrhaus in Burg und der Schießstand in Burgstaaken gingen mit jeweils identischen 60,3 % zu 39,7 % deutlich an den Bürgermeister.
Doris Klemptner gewinnt Dänschendorf mit großem Vorsprung
In Dänschendorf hingegen wendete sich das Blatt. Hier gewann die Herausforderin Doris Klemptner mit 60,8 zu 39,2 % der Stimmen den Wahlbezirk.
Viele Wahlkreise waren ausgeglichen
Viele Wahlkreise waren insgesamt ausgeglichen oder wurden nicht mit großen Abständen gewonnen. Meist hielt sich hier eine Waage von rund 10% der Stimmen.
Niedrige Wahlbeteiligung
Großer Wermutstropfen ist sicherlich die geringe Wahlbeteiligung. Nach Auszählung aller Wahllokale lag diese bei gerade einmal 49,2 %. – Ernüchternd.