Am heutigen Dienstag, dem 8. Februar 2022, versuchte ein falscher Polizist einen 85-jährigen Mann in Heiligenhafen am Telefon zu betrügen. Dies teilt die Polizeidirektion Lübeck mit. Der Täter täuschte dem Geschädigten vor, dass dessen Name auf einer Adressliste gefunden worden wäre und man deswegen von einem bevorstehenden Einbruch bei ihm ausgehe. Dieser erkannte jedoch den Betrugsversuch und legte auf.
Der aufmerksame Mann informierte die richtige Polizei
Der Anruf ereignete sich am Dienstagmorgen gegen sieben Uhr. „Nach der Schilderung, dass man auf Grund von angeblich aufgefundenen Daten des 85-Jährigen von einem bevorstehenden Einbruch ausgehe, wurde der Geschädigte von dem falschen Polizisten aufgefordert, eine Telefonnummer mit den Anfangszahlen 2110 anzurufen. Dieses tat der aufmerksame rüstige Mann aus Heiligenhafen nicht, legte auf und informierte im Anschluss die richtige Polizei. In diesem Zusammenhang wird jetzt wegen des Verdachts des versuchten Betruges ermittelt“, so die Polizeidirektion Lübeck, die folgende Präventionshinweise gibt.
Präventionshinweise der Polizei
- Bürgerinnen und Bürger werden von Polizeibeamten generell nicht dazu aufgefordert, die Polizei unter einer anderen Rufnummer zurückzurufen.
- Die Polizei verlangt am Telefon nicht die Zahlung einer Kaution oder Herausgabe von Wertsachen, weder per Überweisung noch per persönlicher Abholung oder Aushändigung.
- Notieren Sie sich den Namen und Dienstort des anrufenden Beamten und beenden Sie im Zweifel das Gespräch.
- Rufen Sie die Polizei über die Amtsnummer an und lassen Sie sich direkt mit dem namentlich genannten Beamten verbinden.
- Machen Sie am Telefon keine Angaben über persönliche Daten und persönlichen Verhältnisse.